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Das Bild einer großen Freundschaft

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Der unbekannte Fotograf

Die Geschichte eines Bildes und seines Fotografen
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Altkanzler Adenauer reist in die Negev-Wüste.
Dort trifft er auf den Staatsgründer Israels -
David Ben Gurion.

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Maors Bild ist der Aufmacher für die Ausstellung "Israelis und Deutsche", die in Deutschland und Israel zeitgleich gezeigt wird.

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Als Pressefotograf begleitet er 1966 Altkanzler Konrad Adenauer durch das Heilige Land. 

Sein Foto ist legendär, doch er ist fast vergessen.

Erst die Ausstellung "Israelis und Deutsche"
im Bundestag fördert Maor's Bilder wieder ans Tageslicht.



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21 Jahre nach dem Holocaust entsteht ein Bild der Versöhnung. Bis heute ist dieser Moment für den aus Deutschland stammenden Fotografen Michael Maor unvergesslich.
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Geburt und Flucht

Wanderer zwischen zwei Welten -
Michael Maor hat deutsche Wurzeln.
Doch sein Herz schlägt für Israel.
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Als Horst Michael Sternschein wird Maor in Halberstadt geboren. Seine Eltern haben ein Geschäft und leben nur kurzzeitig in der Stadt.

Sie sind Sozialisten und Juden, was ihnen bald zum Verhängnis wird. Denn nur einen Tag nach Michaels Geburt beginnt das Unglück...
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Der niederländische Linksanarchist Marinus van der Lubbe bekennt sich als Brandstifter. Er wollte damit die deutsche Arbeiterschaft zum Widerstand gegen das NS-Regime aufrufen.

Statt Widerstand kommt die Verfolgung - die Nationalsozialisten nutzen den Brand aus und machen hemmungslos Jagd auf Kommunisten und Sozialisten.

Mit der "Reichtstagsbrandverordnung" können zehntausende Regimegegner in Konzentrationslagern interniert werden.
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Durch ganz Europa fliehen die Sternscheins vor den Nazis bis sie in einem Wald auf dem Balkan von der faschistischen Ustascha-Miliz erschossen werden. Nur Michael überlebt und rettet sich in ein Kinderheim der Partisanen. Die Jüdischen Brigaden bringen ihn von dort nach Palästina.
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Neue Heimat Palästina

Im Kibbutz Mizra in Galiläa wird der Waisenjunge von einer deutschen Pflegefamilie aufgenommen. Dort erlebt er Israels Staatsgründung 1948 mit.

Das neu ausgerufene Land befindet sich unmittelbar nach der Proklamation im Krieg. Sämtliche arabische Nachbarstaaten greifen an.
Maor buddelt jetzt Schützengräben und will in die Armee, um seine neue Heimat zu verteidigen.
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Ariel Sharon und Michael Maor




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Die Aktion Eichmann

Getarnt als Fotografiestudent kehrt er mit einem besonderen Auftrag in seine alte Heimat zurück. 

Sein Befehl: Wichtige Akten aus dem Büro des Generalsaatsanwalts Dr. Fritz Bauer in Frankfurt am Main sichern.
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Zwei Wochen später entführt der israelische Auslandsgeheimdienst Adolf Eichmann aus Argentinien nach Israel, um ihm dort den Prozess zu machen.

Erst kürzlich erfuhr Maor, dass in seinen Akten die Konfektionsgröße Eichmanns stand, um ihm einen Flugzeugmonteursanzug zu besorgen. Nur so konnten die Israelis Eichmann problemlos durch den argentinischen Zoll bringen.

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Fotografenleben



Nach dem Eichmannprozess kehrt Michael Maor nach Israel zurück.

Der Agent und Fotograf arbeitet  nun als Pressefotograf und begleitet Staatspräsidenten mit der Kamera. 
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Fotograf Michael Maor Zeitzeuge
der deutsch-israelischen Begegnungen.
Marlene Dietrich, Franz Josef Strauß, Konrad Adenauer ...
Maor kennt alle und alle kennen ihn.
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Wie Michael Maor mit seinem Foto Jerusalems Bürgermeister in Bedrängnis bringt.
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... und Kolleks Sohn, der zu dieser Zeit in der Armee dient, ist stolz auf seinen Vater. Er bittet Teddy Kollek, die Diva um ein Autogramm zu fragen.

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Der Brückenbauer

Michael Maor war Fallschirmspringer, Agent, Fotograf, hat den Geheimdienst der Grenzschutzpolizei aufgebaut, saß im israelischen Generalstab des Libanonkrieges und leitet heute die deutschsprachige Sektion der International Police Association (IPA).

Maor hat Geschichte erlebt und kann Geschichte(n) erzählen. Deshalb sucht er gern das Gespräch mit jungen Menschen in Israel und Deutschland.

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Michael Maor ist für jeden Small Talk zu haben, kann aber auch gleichzeitig über
den Ernst seines Lebens
mit einem Lächeln berichten.

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Sein Bild ist der Aufmacher der Wanderausstellung
"Israelis und Deutsche",
die in Deutschland und Israel zeitgleich gezeigt wird.

Stolz präsentiert er mit Kuratorin Alexandra Nocke aus Berlin seinen berühmtesten Schnappschuss in Tel Aviv.


Foto: Uri Ishay/ Tel Aviv

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