INTRO
Grenzenlose ForschungWieso Internationalität entscheidend ist
T E I L I
INTERNATIONALITÄT IST ALLTAG
Ein Einblick von Lisa Hentschel
MDR Wissen
Ohne internationalen Austausch... ...wäre Forschung belanglos.
Inwiefern, zeigt ein Einblick in drei Forschungsprojekte.
Die WissenschaftlerInnen dahinter kommen aus der ganzen Welt. Sie haben sich bewusst dazu entschlossen, gemeinsam in Halle, Dresden und Leipzig zu forschen.
Wer genau?
Dresden, Halle, Leipzig 3 Teams, 3 Themen
Dresden, Halle, Leipzig 3 Teams, 3 Themen
Da wäre zum einen die TU Dresden mit ihrem Konzept des so genannten Transcampus: Eine Partnerschaft mit dem King's College in London, die nicht nur aufgrund des Brexit neue Maßstäbe setzt.
Da ist die Zentrale der Global Young Academy in Halle, die jungen WissenschaftlerInnen weltweit den Karriereeinstieg ermöglichen soll.
Und da sind die Team-Mitglieder der Evolutionären Genetik des Max-Planck-Instituts, die die Welt nach Leipzig holen.
Und drei Forschungsbeispiele aus Mitteldeutschland, die ohne einen internationalen Alltag nicht funktionieren würden. Warum das so ist, zeigt TEIL I unserer Reihe "Grenzenlose Forschung". Wer etwas über entsprechende Probleme, Lösungsansätze und -wünsche erfahren möchte, findet die Antworten in TEIL II und TEIL III dieser Webdoku-Serie.
LEIPZIG
Evolutionäre Anthropologie in LeipzigMax-Planck-Institut"Etwas anderes als Internationalität im Alltag ist für uns undenkbar."
Das Ziel Gemeinsam... ... für mehr Wissen über unsere Evolution
Das Ziel Gemeinsam... ... für mehr Wissen über unsere Evolution
So wie in Leipzig, am Institut für Evolutionäre Anthropologie. Kopf dahinter ist Prof. Dr. Svante Pääbo.
Erzielt würden weltweit anerkannte Forschungsergebnisse nur, betont Pääbo, weil die besten WissenschaftlerInnen der Welt zusammenarbeiten. "Und was entgegnen Sie Menschen, die sagen, jeder solle nur in seinem eigenen Land forschen?" "Wer sollte so etwas sagen, das ergibt keinen Sinn", sagt der Mann, der die Welt in Leipzig zusammenhält.
Ein Einblick in eine AG innerhalb der Evolutionären Genetik zeigt, dass hier Internationalität einzig logischer Alltag ist: Die AG Advanced DNA sequencing techniques unter Dr. Matthias Meyer. Deren Mitglieder untersuchen DNA aus alten biologischen Proben, um Antworten auf die menschliche Evolution zu finden.
In der AG sind derzeit 14 Mitglieder mit vier unterschiedlichen Nationalitäten vertreten: deutsch, kroatisch, französisch und amerikanisch. Drei von Ihnen konnten wir am Max-Planck-Institut besuchen:
Die Welt in Leipzig...... und nicht nur dort
HALLE
Den Alltag junger WissenschaftlerInnen vereinfachenDie Global Young Academy
Alles, nur kein ZufallHotspot Halle
Für Beate Wagner, Managing Director der GYA in Halle, ist das kein Zufall:
Der Fokus der GYA in Afrika Das GloSYS - Projekt
Der Fokus der GYA in Afrika Das GloSYS - Projekt
In dessen aktueller Studie - der GloSYS Afrika - untersuchen die Projektmitglieder die Situation junger WissenschaftlerInnen in Afrika. Das Ziel: Politik und Gesellschaft Mängel an Arbeits- und Karrierebedingungen aufzuzeigen. Die reichen von der fehlenden Infrastruktur über die Chancenungleichheit zwischen Männern und Frauen bis hin zur schlicht fehlenden finanziellen Unterstützung, was den Start in eine Karriere vor Ort ermöglichen würde. Die Folge: Die jungen Akademiker verlassen ihr Land, kommen nach Europa, können somit nicht aktiv dazu beitragen, dass sich die Situation in ihrer afrikanischen Heimat verbessert. Ein Teufelskreis.
Um den zu durchbrechen, hat das Team einen Fragebogen entwickelt. Der ging im September 2017 online und richtete sich zunächst an WissenschaftlerInnen aus 14 afrikanischen Ländern. Einen Monat später traf sich das Team in Marokko. Das Ergebnis der Auswertung dort: Der Fragebogen stößt auf so viel Resonanz, den gilt es auszuweiten (s. TEIL III).
Wer zieht eigentlich bei diesem Projekt die Fäden?
Marie Luise Neumann
DRESDEN
King's College in London als PartnerDer Transcampus der TU Dresden"Vom internationalen Austausch im Alltag profitieren beide Seiten."
Öffnen statt verschließen
Die enge Zusammenarbeit der beiden Universitäten gibt es seit 2015.
Was macht sie eigentlich so besonders?
Ein Erfolg des TranscampusInselzell-Transplantation
Fortsetzung folgt...
Soweit der Alltag ... ... unserer drei internationalen Beispiele aus Mitteldeutschland.
Ein Alltag, der im Vergleich zu nationalen Forschungsprojekten Mehraufwand bedeutet und ForscherInnen an natürliche Grenzen stößen lässt.
Wie mit den Problemen beim Max-Planck-Institut in Leipzig, bei der Global Young Academy in Halle und an der Technischen Universität in Dresden umgegangen wird, das zeigt TEIL II unserer "Grenzenlosen Forschung".
In diesem Sinne: Kein Schluss, keine Grenze, Fortsetzung folgt. https://reportage.mdr.de/grenzenlose-forschung-ii