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Jana Reinhardt Naechste Generation

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Liebevoll gestaltete Figuren bewegen sich in ihren Geschichten durch atmosphärische Welten. Zusammen mit ihrem Freund entwickelt Jana Reinhardt Videospiele jenseits des Massengeschmacks.
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Früher hat Jana Comics gezeichnet. Die Begeisterung für das Spieleentwickeln fand sie in ihrem Studium Multimedia und Virtual Reality Design an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein.

"Geschichten erzählen, Charaktere entwerfen, diese Erfahrungen aus dem Comiczeichnen konnte ich einbringen."



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… ist in Videospielen durch die Entscheidungsfreiheit des Spielers komplizierter. Aber gerade Interaktion und eine ungewöhnliche Perspektive können viel bewirken.

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Für den Look ihrer Spiele lässt sich Jana viel von japanischen Comics und der japanischen Kultur inspirieren. Was dabei herauskommt, passt nicht ins Regal neben die Videospiel-Topseller. Nach dem Studium hat sie deswegen mit ihrem Freund und Studienkollegen Friedrich Hanisch entschieden, sich selbstständig zu machen.
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Während Jana für den grafischen Stil der Spiele verantwortlich ist, programmiert Friedrich die Games. Den Aufbau der Levels entwickeln beide gemeinsam. Zusammen sind sie Rat King. An ihrem ersten größeren Spiel TRI haben sie zwei Jahre gearbeitet.

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In TRI begibt sich der Spieler auf die Suche nach einem verrückt gewordenen Fuchs. Mit Hilfe von Dreiecken lassen sich neue Wege erschaffen, wo zuvor kein Weiterkommen war. Daür hat das Team Rat King den Deutschen Computerspielepreis in der Kategorie "Bestes Jugendspiel" gewonnen.


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Das neue Spiel Behind Stars and under Hills steckt mitten in der Entwicklung. Im Rollenspiel nach Vorbild der 90er spielt man die Fuchsdame Livia Geiger auf der Suche nach ihrem verschollenen Vater. Dabei begegnet man neuen Kulturen und Geheimnissen. Einen Prototyp kann man zu Testzwecken bereits spielen.

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Beim Entwickeln sind die Charaktere Janas Vorliebe. Nicht nur das Aussehen, sondern auch die Vorgeschichte und viele kleine Details müssen gut überlegt sein.

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Videospiele sind stark von Männern geprägt und auf männliche Spieler ausgerichtet. Das fällt schon bei den Protagonisten auf. In ihren Spielen möchte Jana dagegen eine andere Perspektive einnehmen und mehr weibliche Spielfiguren etablieren.

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"Im Spiel ist die Interaktion das wichtigste Designelement."
 
Spieldesign ist vielfältig. Nicht nur die grafische Oberfläche muss entworfen werden. Zu entscheiden, welche Elemente interaktiv sind, auch das gehört zu den Aufgaben der Designerin.

In ihren Designentscheidungen unterwirft sich Jana nicht dem Massengeschmack. Dafür sind die Möglichkeiten manchmal beschränkt.

"Wenn du die technischen Einschränkungen umarmst, kann das deinen Stil viel prägnanter machen."


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Videospiele gelten offiziell als Kulturgut. Beliebt sind sie allemal, doch mit der Akzeptanz hapert es teilweise noch. Zu Unrecht, wie Jana findet.

"Videospiele sind ein tolles Medium, um sich auszudrücken."


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Besonders in der Kunstszene haben es Videospiele mit ihrem Image schwer. Janas Arbeit dagegen zeigt, dass Videospiele mehr sein können als bloße Konsumgüter.

"Klar, ist das Kunst!"


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Als Indie-Entwicklerteam bleibt das Geldverdienen mit Spielen eine Herausforderung. Dafür bietet die Selbstständigkeit volle künstlerische Freiheit.

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