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Lena Hensel Naechste Generation

Lena Hensel Naechste Generation

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Lena Hensel ist Teil des jungen Kreativteams in der Porzellanmanufaktur Meissen. Mit ihren Farbexperimenten gibt sie Formen aus 300 Jahren Tradition einen modernen Anstrich.
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Die Porzellanmanufaktur Meissen wurde von König August dem Starken gegründet - als Luxusunternehmen. Ganz im Geiste des Barock wurden hier prunkvoll dekorierte Vasen und Figuren hergestellt. Lena Hensel verpasst den alten Formen nun eine moderne Anmutung: durch Farbe.
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Auch ganz neue Formen, die gar nichts mehr mit der barocken Tradition des Unternehmens zu tun haben, werden vom jungen Kreativ-Team in Meißen entwickelt, wie die Serie "Arctica", deren Formen von Pinguinen inspiriert sind.
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Bevor Lena Hensel nach Meißen kam, hat die gebürtige Berlinerin Bildhauerei studiert und als freischaffende Künstlerin gearbeitet. Dann entdeckte sie ihre Leidenschaft für Porzellan und belegte den Masterstudiengang an der Burg Giebichenstein in Halle.
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Ihr Studium an der Burg war geprägt von der Bauhaus-Tradition: Es wurde mit weißem Porzellan gearbeitet, damit die Form zur Geltung kommt.

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"Eigentlich sind wir im zeitgenössischen Verständnis schon darüber hinaus, Farbe als Add-on und als dekoratives Mittel zu sehen. Trotzdem ist es im Porzellan immer noch sehr verhaftet, dass man von einem Dekor spricht, das nachträglich aufgetragen wird", sagt Lena Hensel. Dass Farbe nicht nur Deko, sondern ein wichtiges Ausdrucksmittel ist, hat sie in ihrer Masterarbeit gezeigt.


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Beste Voraussetzungen für ihre Farbexperimente fand Lena in der Meissener Porzellanmanufaktur.

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Ihre Miniaturvasen-Kollektion soll junge Menschen ansprechen, die sich große Stücke nicht leisten können. Eine dieser Miniaturvasen kostet um die 45 Euro.
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Für die Kollektion wurden aus dem Formenarchiv der Manufaktur einige Miniaturvasen ausgesucht, die Lena farblich bespielen kann.
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Die Vasen taucht sie in Farbe oder besprüht sie. Sie sucht nach Brüchen und spannenden Kontrasten. Die Farbe muss sich ihrer Ansicht nach nicht immer harmonisch der Form anpassen.
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Bei der Umsetzung ihrer Experimente helfen Lena die Fachkenntnisse und das handwerkliche Können der Kollegen, die schon seit langem in der Manufaktur arbeiten.
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 - das ist das Ziel, wie Otto Drögsler, Modedesigner und einer der Kreativdirektoren in Meissen erklärt.

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für ihre Farbversuche bekommt Lena aus dem Farbenarchiv der Porzellanmanufaktur Meissen, in dem es bereits 10.000 verschiedene Farben gibt. Und von den Kreativdirektoren, die Ideen aus dem Mode- und Interieurbereich mitbringen.
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Die Miniaturvasen-Kollektion soll in den kommenden Jahren in verschiedenen Farben erscheinen. Am Ende will Lena einen Farbkreis geschaffen haben.
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