Diese Website verwendet Funktionen, die Ihr Browser nicht unterstützt. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf eine aktuelle Version.



Die Meisterin der Moleküle

In der Corona-Pandemie haben wir einmal mehr erlebt, wie wichtig es ist, dass wir verstehen wie Krankheitserreger funktionieren.

Ute Hellmich will genau das herausfinden. Deshalb untersucht sie, wie Zellen miteinander agieren und mit ihrer Umwelt in Verbindung treten. Dafür blickt sie tief in sie hinein, bis in die Welt der Moleküle.

Die Herrin der Moleküle leitet eine Forschungsgruppe für Biostrukturelle Interaktion.

Biostrukturelle Interaktion??? Was bitte soll das denn sein?

Das lässt sich ganz einfach erklären, sagt Hellmich und legt los:

0:00/0:00





Ute Hellmich

ist hingerissen von der kleinen Welt, die uns im normalen Leben verborgen bleibt. Für sie ist es ein faszinierendes Paralleluniversum, in das sie sich jeden Tag begeben darf. Was findet sie am Kleinen so großartig?





0:00/0:00



Wer die Chance hat, in die diese Mikrowelt zu blicken, dem eröffnet sich eine unglaubliche Vielfalt.

Die Zelle kann mehr als ein Amazon-Verteilzentrum.





0:00/0:00

















Die Liebe

zur Wissenschaft hat sich bei Ute Hellmich schon früh gezeigt. Die Professorin für Biostrukturelle Interaktion entstammt einer Familie, in der fast alle etwas mit Wissenschaft zu tun haben.

Dieser Funke springt über. Schon als Kind begeistert sie sich für die Naturwissenschaften.

Als junges Mädchen will sie Astronautin werden, doch dann wird es die Biochemie.



0:00/0:00





Gesagt, getan...

Ute Hellmich studiert Biochemie in Frankfurt am Main, promoviert dort. Danach reist sie durch die Welt, verbringt einige Zeit in den USA. 2021 folgt sie dem Ruf nach Jena.





0:00/0:00











In Jena

fühlt sich Ute Hellmich sehr wohl. Ihre Erwartungen an den Standort, an die Stadt haben sich bisher erfüllt. Als MDR WISSEN sie besucht, richtet sie ihre Labore ein, sie kommt als Wissenschaftlerin gerade an. Hellmich weiß, dass das, was sie mit ihren Kolleginnen und Kollegen erforscht von großer Bedeutung für uns alle ist und dass Wissenschaft nur ein kleiner Teil des Lebens ist. Letztendlich gehört alles zusammen sagt sie: die eigene Motivation, die Hoffnungen der anderen, das wirkliche Leben und auch das Geld. Alles greift ineinander, hat miteinander zu tun.



0:00/0:00





Als Frau in der Naturwissenschaft

zu arbeiten, ist für Ute Hellmich selbstverständlich. Sie wird in ihrem Job ernst genommen. Trotzdem bemerkt sie hin und wieder, dass kleine aber feine Unterschiede zwischen Frau und Mann gemacht werden.





0:00/0:00







Wer kreativ arbeitet

braucht auch mal eine Pause. Ute Hellmich geht dann oft mit ihrem Hund an der Saale in Jena Paradies spazieren. Sie genießt es, dass der Mischling sich nicht für ihre Arbeit und für Moleküle interessiert. Wenn sie mit Maxwell zusammen ist, fällt alles von ihr ab.





0:00/0:00









Wissenschaftlerin mit jeder einzelnen Zelle

so könnte man Ute Hellmich kurz und knapp beschreiben.

Die ganz großen Fragen des Lebens stehen bei ihr und ihrem Team tagtäglich auf dem Programm.

Sie hat das Glück, eine Welt sehen- und verstehen zu dürfen, die sich den meisten Menschen vermutlich niemals eröffnet.

Sie dringt bis an den Anfang von allem durch und lernt dabei vor allem eins:

Demut!



0:00/0:00



0:00/0:00