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Los geht's

Braunkohle - Rohstoff der Zukunft

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Braunkohlennutzung heute


Als Stromlieferant steht die Braunkohle in
der Kritik. Die hohen CO2-Emissionen
bei der Verbrennung seien zu umwelt-
schädigend, so der Vorwurf.  


Hat die Braunkohle abseits der Verstromung
eine Zukunft? Die Chemieindustrie entdeckt
die Braunkohle neu.
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Heute wird fast die gesamte
Fördermenge an Braunkohle
verbrannt, um Strom zu
erzeugen.


In Deutschland ist Kohle
der Stromlieferant #1.
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Forschung: Kohle als Erdölersatz

Prof. Bernd Meyer

Rektor der TU Bergakademie Freiberg

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Seit 1918 forscht die TU Bergakademie
Freiberg
daran, Braunkohle als Erdölersatz
zu nutzen. Die Anwendungsfelder sind vielfältig.


Extraktion: Filterung von Wachs aus Kohle

Partielle Oxidation: Vergasung von Kohle zur Produktion von Methanol, einem Grundstoff
der Chemieindustrie. Daraus kann ua. Benzin hergestellt werden.
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Prof. Bernd Meyer

Rektor der TU Bergakademie Freiberg

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Die Technologie ist marktreif und könnte
in den nächsten Jahren beispielsweise
in Kasachstan eingesetzt werden. Das
zentralasiatische Land besitzt große
Braunkohlen-Reserven.

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Prof. Bernd Meyer

Rektor der TU Bergakademie Freiberg

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Der Forschungsverbund "ibi"

Ein Netzwerk aus Wirtschaft und Wissenschaft will die alternative Nutzung vorantreiben.


"Das ibi-Bündnis schafft die Voraussetzungen, die weltweiten Braunkohlenvorkommen zu nutzen,
da angesichts der unsicheren Versorgungslage sowie der Preisentwicklung bei Erdöl und Erdgas die Nachfrage der chemischen Industrie nach großvolumigen Kohlenwasserstoffquellen anhalten wird."

Sylvia Werner, MIBRAG
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Prof. Bernd Meyer

Rektor der TU Bergakademie Freiberg

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Die ibi-Initiative lief 2014 nach sechs
Jahren Grundlagenforschung aus. An
der TU Freiberg zieht Rektor 
Bernd Meyer eine positive Bilanz.

Die Bündnispartner arbeiten an
Nachfolge-Projekten.

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Tom Naundorf

Geschäftsführer ROMONTA GmbH

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ROMONTA extrahiert Wachs aus
Braunkohle. Die Firma profitiert
von der Forschungsarbeit des ibi-Projektes.

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Wo die Zukunft Gegenwart ist

Tom Naundorf

Geschäftsführer der ROMONTA GmbH

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ROMONTA fördert im werkseigenen Tagebau jährlich 500.000t Braunkohle. Daraus werden
15.000t des begehrten Industriewachses
produziert. 

Damit ist die Firma aus Amsdorf bei Halle (Saale) Weltmarktführer - und Vorbild für die stoffliche Nutzung von Braunkohle.

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Vision 2030

Tom Naundorf

Geschäftsführer ROMONTA GmbH

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Zum Beispiel Kunststoff kann aus Braunkohle hegestellt werden.


Für das Geschäft mit Montanwachs aus Braunkohle erkennt Tom Naundorf einen
positiven Trend. Er blickt zuversichtlich
in die Zukunft.


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Prof. Bernd Meyer

Rektor der TU Bergakademie Freiberg

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Steigen die Erdölpreise, könnte die Weiterverarbeitung von Braunkohle
wirtschaftlich rentabel werden.

Das Potenzial des Rohstoffes ist gewaltig.

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Treibt die Politik die Senkung von CO2-Emissionen voran, könnten Braunkohlekraftwerke in den nächsten Jahrzehnten abgeschaltet werden.







Dieser Schritt müsste nicht das Ende des Braunkohle-Tagebaus in Mitteldeutschland bedeuten. Würde die Ressource als Chemie-
rohstoff genutzt, könnte ein Industriezweig
mit Hunderten Arbeitsplätzen entstehen.

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