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Wunderbar verwandelt - Arbeiten

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Zwickau Industrie

Die Automobilindustrie wandelt sich
An vergessenen Orten entsteht Neues
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Die Geschichte der Automobilindustrie in Zwickau beginnt schon lange vor der Wende - mit dem Namen August Horch. Im Jahr 1904 verlagert er seine Automobilmanufaktur aus dem Vogtland nach Zwickau. Nach einem Rechtsstreit gründet Horch 1909 ein zweites Unternehmen - die späteren Audi-Werke.

Heute stehen die vier Ringe für die vier Marken Audi, DKW, Horch und Wanderer. August Horch hatte in Zwickau somit den Grundstein für einen Konzern gelegt, der weltweit berühmt werden sollte.
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In der DDR entsteht nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs der VEB Sachsenring. Der Betrieb fertigt in Zwickau das Auto der DDR: den Trabant. Über drei Millionen "Trabbis" laufen hier in über 30 Jahren unter schwierigen Produktionsbedingungen vom Band.

Automobiltechnisch stagnierte der Trabant Ende der 60er Jahre, das DDR-Politbüro bremste jede Innovation. Nach der Wende ist das Modell endgültig nicht mehr konkurrenzfähig.

Was soll also aus der Automobilindustrie in Zwickau werden?
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Hier berichtet das DDR-Nachrichtenmagazin über ein für die volkseigenen Betriebe typisches Auszeichungsritual. Die Beschäftigten des VEB Sachsenring Zwickau erhalten ein SED-Ehrenbanner für hervorragende Leistungen in der sozialistischen Planerfüllung ...

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Nach der Wende kommt Volkswagen nach Mitteldeutschland. Es ist vor allem Professor Carl Hahn (rechts im Bild) und seiner engen Bindung an die alte Heimat zu verdanken, dass der Automobilkonzern VW hier seine Zelte aufschlägt. 

Schon vor dem Ende der DDR beweist VW Weitblick und kooperiert in vielen Technikbereichen mit der DDR-Fahrzeugindustrie.

Carl Hahn selbst blickt auf eine lange Karriere zurück. Als jahrelanger Vorstandsvorsitzender von Volkswagen machte der gebürtige Chemnitzer das Unternehmen zum Weltkonzern.
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Das am 26. September 1990 gegründete VW-Werk im Zwickauer Stadtteil Mosel gehört bis heute zu den modernsten der Welt.

Viele der gut qualifizierten, sächsischen Automobilwerker fanden hier wieder Arbeit oder in einem der zahlreichen Zulieferbetriebe in der Region.

Rund 7.900 Beschäftigte arbeiten hier, hauptsächlich an den Modellreihen Golf und Passat. Im VW-Werk Mosel verlassen täglich etwa 1.350 Fahrzeuge die Fabrik.

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Auch die historische Knopffabrik wurde in der DDR ein Teil der Automobilindustrie. Wo seit 1925 das Sächsische Bürsten- und Knopfmaschinen-Werk saß, zog in den 1950er Jahren der VEB Sachsenring ein - nicht aber zur Produktion des "Trabbis".

Die Knopffabrik wurde stattdessen ab 1958 als Ausbildungsstätte für den VEB Sachsenring genutzt. Bis 1992 fanden die Lehrlinge hier einen Platz. Doch dann verfiel das Industriegebäude und stand lange leer.
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Der gebürtige Zwickauer Nico Götze will mit seiner außergewöhnlichen Geschäftsidee im wahrsten Sinne des Wortes hoch hinaus.

Der Kletter- und Outdoorfachmann fühlt sich bis heute seiner Heimatstadt eng verbunden. Deshalb kehrt er nach seinem Studium der Luft- und Raumfahrttechnik in Braunschweig wieder zurück nach Zwickau.

Hier entdeckt er für sich ein historisches Bauwerk wieder, dass er aus Jugendzeiten schon ganz lange kennt - die alte Knopffabrik.
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Als Nico Götze das Gelände der alten Knopffabrik 2009 übernahm, war das ein Glücksfall - für ihn und für das verfallene Gebäude.

Sein unternehmerischer Mut und ein außergewöhnliches Nutzungskonzept überzeugte die Kreditgeber. So gelang es Nico Götze, das marode Gebäude zu sanieren.  

Er brachte darin sein Unternehmen Outdoorworks unter. Nun können hier erfahrene und unerfahrene Besucher dem Klettersport nachgehen. Außerdem gibt es auch mehrere außergewöhnliche Mietwohnungen in der verwandelten Knopffabrik.
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Geschichten im Wandel

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